Innerhalb des Beschriftungsfeldes können beim Nadelprägen beliebige Schriftzeichen, Ziffern, Logos und 2D-Codes (DataMatrix) geprägt werden.
Die Beschriftung beim Nadelprägen (auch Schlagpunktverfahren genannt) erfolgt die Beschriftung des Materials mit einer durch Druckluft oszillierenden Hartmetallspitze (Nadel), die während ihrer Auf- und Ab-Bewegungen in X- und Y-Richtung verfahren wird.
Hierdurch wird eine dichte Folge einzelner Punkte (Schriftzug) ins Material gestoßen. Durch dieses Verfahren, wird das Werkstück komprimiert bzw. Verdrängt und als Resultat ensteht ein Punkt auf dem Werkstück. Die Markierung besteht beim Nadelprägen aus einer dichten Folge von einzelnen Punkten, die einen geschlossenen Linienzug ergeben. Optional kann eine alternative Schriftart gewählt werden, dass statt eines geschlossenen Linienzugs eine Punktschrift entsteht.
Beim Nadelprägen können Markiertiefen von bis zu 0,7 mm erreicht werden. Der Abstand der Hartmetallspitze vom Werkstück beträgt bis zu 10 mm. Da die Hartmetallspitze oszilliert, können Materialunebenheiten von bis zu 6 mm ausgeglichen werden. Dadurch sind Ihre Markierungen auch noch nach dem pulverbeschichten oder lackieren lesbar.
Das Markierwerkzeug mit Hartmetallspitze ist im Markierkopf, dem sogenannten Prägekopf, befestigt. Ein Prägekopf verfügt standardmäßig über 2 Linearachsen, die über Zahnriemen angetrieben werden.